Es gibt eigentlich so gut wie keinen Kleiderschrank, in dem sich nicht zumindest ein Stück aus Baumwolle befindet. Der feinfasrige Stoff stammt von den Baumwollpflanzen, die auf Feldern in tropischen und subtropischen Gegenden angebaut werden. Für die Herstellung von dem sogenannten „weißen Gold“, das aus der reifen Baumwollkapsel springt, werden die Bauern aber oft ausgebeutet. Außerdem werden in vielen Gegenden auch Kinder zur Ernte verpflichtet.
Referatstipp: Kleider machen Leute
Weil man auch Verantwortung trägt
Mode spielt in unserem Leben eine große Rolle. Mit unseren Klamotten halten wir uns nicht nur warm und bedeckt, wir können damit auch einen gewissen Stil ausdrücken. Aber mehr noch: Mit der Wahl unserer Kleidung können wir auch Gutes tun und im besten Fall die Umwelt und unsere Mitmenschen schonen. In der März-Ausgabe beleuchtet das TOPIC in einer ausführlichen Themenstrecke verschiedene Aspekte, die Mode mit sich bringt. Für dich ist da sicher auch „Stoff“ für das eine oder spannende Referat dabei.
Fairness kommt nicht aus der Mode
Wenn du keine Klamotten tragen willst, an denen Ausbeutung und Kinderarbeit haften, dann kannst du beim Einkauf auf fair gehandelte Baumwolle achten. Kleidungsstücke, die das Fair-Trade-Zeichen tragen, zeigen dir, dass die Bauern bei der Ernte ordentlich bezahlt wurden und auch keine Kinderhände zum Einsatz gekommen sind.
Eine gute Orientierung beim vernünftigen Kauf von Baumwollkleidung gibt auch das unabhängige Siegel „GOTS“ (Global Organic Textile Standard). Mehr dazu erfährst du in diesem Artikel.
Aber es muss nicht immer Baumwolle sein. Mittlerweile gibt es auch viele Kleidungsstücke, die aus Hanffasern hergestellt werden, die von der Hanfpflanze stammen. Diese brauchen viel weniger Wasser als Baumwollpflanzen und sind außerdem nicht so anfällig auf Schädlinge.
Kleider machen Leute glücklich
Im TOPIC-Artikel „Was Mode mit uns macht“ dürfen Laurin, Fiona, Max und Liara aus ihrem ganz persönlichen Mode-Nähkästchen plaudern und von ihren Lieblings-Kleiderstücken erzählen. Liara entpuppt sich dabei als geschickte Schneiderin, die sich ihre Klamotten am liebsten selber macht. Außerdem ist sie – wie Laurin – ein Fan von Second-Hand-Mode, die nicht nur günstig ist, sondern auch die Umwelt schont.