Referatstipps: Musik

In seiner Juni-Themenstrecke beschäftigt sich das TOPIC mit den unterschiedlichen Spielarten der Musik, die uns durch unser ganzes Leben begleitet, Emotionen und Begeisterung auslöst und hinter der auch eine milliardenschwere Industrie steckt. Für dich ist da sicher das eine oder andere spannende Referatsthema dabei.

Foto: maxbelchenko/Shutterstock.com

Hast du das gewusst? Hierzulande gibt es fast doppelt so viele Chöre wie Fußballvereine. Mehr als 100.000 Sänger*innen erheben in Österreich (und auch in Südtirol) regelmäßig ihre Stimmen. Aus Spaß an der Freude und an der Gemeinschaft, die das Singen in der Gruppe mit sich bringt. Hör dich doch einmal in deiner Klasse und auch in deinem privaten Umfeld um und finde Menschen, die sich in einem Chor engagieren. Frage nach, wie sie zum Singen gekommen sind und was sie motiviert, ihre Zeit in die Musik zu stecken. Steckt auch in dir der Wunsch, in einem Chor aktiv zu werden? Wie wäre es zum Beispiel, einen eigenen Klassenchor auf die Beine zu stellen?

Mehr zu diesem Thema findest du hier:

Chorverband Österreich

Jugendchor Österreich

Singen ist gesund

Forscher*innen haben herausgefunden, dass Menschen, die singen gesunder und glücklicher sind. Singen bringt den Kreislauf in Schwung, macht glücklich und verbindet. Aber vielleicht bewirkt Singen ja noch viel mehr. Falls du selber singst, kannst du ja alle positiven Auswirkungen notieren. Falls nicht, dann frag bei Menschen nach, die leidenschaftlich gern die Stimme erheben. Dein*e Musiklehrer*in ist dir da sicher eine große Hilfe.

Am Anfang war die Musik

Forschungen haben ergeben, dass Musik bereits vor mehr als 150 000 Jahren entstanden ist. Parallel dazu, fingen Menschen auch mit dem Sprechen an. Die ersten Musikinstrumente sind wiederum vor mehr als 50 000 Jahren entstanden. Sprich: Schon die Neandertaler jammten. Du merkst: Musik war schon immer ein wesentlicher Teil unseres Leben. Kein Wunder, dass Eltern ihren Babys bis heute vorsingen, um sie zu beruhigen. Melodien begleiten uns also vom Tag unserer Geburt an.

Welche Lieder haben dir deine Mama, dein Papa, deine Oma oder dein Opa vorgesungen, als du ein kleines Kind warst? Welche Songs beruhigen dich heute, wenn die Schule dich stresst, deine Familie dich nervt oder du Streit mit deinen Freunden hast? Und welche Lieder machen dich glücklich oder geben dir Kraft? Aber hör dich auch in deiner Familie um und frag die älteren Semester, wie das in ihrer Kindheit war? Mit welchen Liedern sind sie groß geworden? Vielleicht finden sich ja Gemeinsamkeiten.

Mehr zu diesem Thema findest du hier:

Wiegenlieder: Das bewirkt Musik bei Kindern und Erwachsenen

(Achtung: Dieser Text ist ziemlich anspruchsvoll)

Die ältesten Musikinstrumente

Auf der Erfolgswelle

Vom Phänomen „K-Pop“ hast du sicher schon gehört. Falls nicht, hier noch einmal in aller Kürze. K-Pop steht für Popmusik aus Südkorea. Bands wie „BTS“ oder „Blackpink“ sind Stars der Szene, füllen riesige Konzerthallen, bringen Fans aus aller Welt zum Toben und scheffeln mit ihrer Musik Millionen. Doch dieser Ruhm bringt auch Schattenseiten mit sich. Denn um sich in dieser schillernden Welt zu halten und Erfolge zu verbuchen, müssen die oft jungen Sänger*innen viele Strapazen ertragen. Um die Choreografien fehlerfrei zu beherrschen, proben sie oft bis zu 14 Stunden am Tag. Außerdem müssen sie heftige Verträge unterschreiben, in denen ihnen unter anderem Liebesbeziehungen verboten werden. Warum? Vergebene Stars kommen bei den Fans nicht so gut an. Berühmt zu sein, ist also auch nicht immer so rosig.

Würdest du solche Verträge unterschreiben und dir von einem Plattenboss oder einem Manager, einer Managerin sagen lassen, wen du lieben darfst und dass du immer perfekt und fehlerfrei zu sein hast? Was sind weitere Schattenseiten des Starseins? Schreib doch eine Liste, auf der du die Vorteile und Nachteile notierst, die auf Musiker*innen, die im Rampenlicht stehen, zukommen. Fallen dir Sänger*innen ein, die an dem Druck zerbrochen sind?
Oft sind es ja auch Gewinner*innen von Castingshows, die über Nacht berühmt werden, dann aber schnell vergessen werden, weil ja schon wieder das nächste Talent gesucht wird.

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