Der Begriff Globalisierung kommt vom Wort Globus. Globus ist das lateinische Wort für „Kugel“. Alle Menschen auf der Erdkugel sind heute miteinander verbunden, durch Kultur, durch Politik, durch die Umwelt und vor allem durch die Wirtschaft. Das nennt man Globalisierung. Deine Kleidung wird zum Beispiel in China oder Bangladesch gemacht. Dein Handy kommt aus Südkorea oder Taiwan. Die Akkus im Handy stammen aus China, die Kameras aus Japan. Die Rohstoffe für das Handy kommen von verschiedenen Kontinenten.
Freier Handel oder Zölle
Die Menschen treiben schon seit Tausenden Jahren Handel mit der ganzen Welt. Das brachte ihnen viele Vorteile. Sie konnten Waren kaufen, die sie selbst nicht hatten. Und sie konnten ihre eigenen Waren verkaufen.
Die Waren aus anderen Ländern sind manchmal billiger und besser. Die Leute kaufen dann nicht mehr die Waren aus dem eigenen Land. Deshalb machen manche Staaten die Waren aus anderen Ländern teurer. Sie verlangen extra Geld dafür, das nennt man Zoll. Das soll helfen, die eigenen Waren zu verkaufen.
Derzeit überlegt Europa, Zölle auf chinesische Elektroautos einzuheben. Das Ziel: Die Menschen sollen Elektroautos aus Europa kaufen. Der Nachteil: China könnte ebenso Zölle auf europäische Waren einheben. Das würde Europa schaden. Insgesamt bringt es mehr Vorteile, wenn es keine Zölle gibt.
Die Welt hat sich verändert
Seit etwa 70 Jahren hat sich der internationale Handel vervielfacht. Das hat mehrere Gründe. So ist der Transport der Waren viel schneller geworden. Außerdem gibt es heute das Internet, E-Mails und Handys. Mit einem Klick kann man Waren aus der ganzen Welt bestellen und bezahlen. Die Globalisierung hat unsere Welt ziemlich verändert.