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DAS IST THEMA: Ein Leben auf der Müllhalde

Hier haben wir den Text „Ein Leben auf der Müllhalde“ (September/Oktober-TOPIC, S. 14–15) kurz und einfach zusammengefasst.

LEICHT ZU LESEN:

Dandora ist eine riesige Müllhalde in Nairobi, Kenia. Sie ist so groß wie 50 Fußballfelder. Es stinkt nach verfaultem Essen und verbranntem Müll. Dort steht Naomi und sucht nach Plastikmüll. Dieser Müll wird an Recyclingfirmen verkauft.

Naomi ist eine von 2000 „Pickers“. Pickers werden Menschen genannt, die nach brauchbarem Müll suchen. Die meisten verdienen 1,50 Euro pro Tag. „Das reicht gerade, um den Kindern ein Frühstück und ein Abendessen zu kaufen“, sagt Naomi.
Manche Pickers verdienen etwas mehr. Sie dürfen an Orten auf der Müllhalde suchen, wo der wertvollere Müll liegt. Wer wo suchen darf, bestimmt Samuel Goko. Er ist der Chef von Dandora. Er organisiert das Sammeln und den Verkauf von Müll.

Naomi und die anderen Pickers auf Dandora sind nicht die einzigen, die im Müll wühlen. Sie teilen sich den Ort mit Schweinen, Ziegen und Marabus. Diese Tiere suchen nicht nach Plastik, sondern nach Essensresten.

Der Teil des Mülls kommt aus Europa. Plastikmüll, der nicht recycelbar ist, darf nicht aus Europa gebracht werden. Es passiert aber trotzdem. Europäische Unternehmen werden so für wenig Geld ihren Müll los. Und sie müssen sich nicht um die Entsorgung kümmern.

Müllhalden wie Dandora sind eine Belastung für die Umwelt. Es gibt dort eine Unmenge von Schadstoffen in der Luft und im Boden. Sehr viel Plastikmüll landet aber auch im Meer. Der WWF schätzt, es sind 5 bis 12 Tonnen im Jahr.

Müllhalde: ein Ort, an dem Müll gesammelt und gelagert wird; andere Wörter: Mülldeponie, Müllkippe, Müllplatz

recyclen: wiederverwerten, z. B. aus einer alten Plastikflasche eine neue machen